Das Rathaus (ehemaliges Forstamt) in Ipsheim ist als 2-geschossiges Massivgebäude des 18. Jahrhunderts mit barocker Putz-und Fassadengliederung errichtet. Darüber ein mächtiges Walmdach, mit 2 Reihen Fledermausgauben und symmetrischer Kaminanordnung. In mittiger Lage durchzieht das Gebäude eine offene Durchfahrt an deren Ende sich das wuchtige Treppenhaus mit Holzbalustern befindet. Im Innern zeigen die meisten Decken und vereinzelt auch Wände flächige Stuckornamente mit umlaufenden Rahmungen. Seit 1997 wurde das Gebäude in mehreren Abschnitten saniert und renoviert. Das Dach, die Fassaden, Treppenhäuser und Amtsräume wurden in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege hergerichtet. Die ursprüngliche Farbgebung wurde durch eine Befunduntersuchung ermittelt. Restaurative Stucksanierungen und Neufarbfassung wurden gemäß den Untersuchungsergebnissen durchgeführt. Im Wandbereich der Außenwände wurden naturbelassene, brüstungshohe Eichenlambrien mit massiven Füllungen renoviert. Die Amts-und Arbeitsräume wurden mit zeitgerechter Möblierung ausgestattet und die Trennung des öffentlichen Besucherbereiches durch verglaste Leichtwände realisiert.
Bauherr: | Marktgemeinde Ipsheim |
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Baubeginn: | 1997 (Realisierung in mehreren Bauabschnitten) |
Fertigstellung: | 2011 |
Gesamtkosten: | 780.000.-€ |
Leistungen: | LP 1-8 |